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Wenn wir anfangen, uns mit Geld zu beschäftigen, fühlen sich Budget-Tabellen oft kompliziert an. Zu viele Kategorien, zu viele Zahlen, zu viele Entscheidungen. Dabei geht es am Anfang gar nicht darum, jedes Detail perfekt zu planen. Es geht darum, eine Struktur zu schaffen, die dir Klarheit gibt.

Ich arbeite deshalb immer mit drei einfachen Hauptkategorien. Sie bilden das Fundament für jedes Budget. Egal ob Student, frisch selbstständig oder lang im Berufsleben.


1. Fixkosten


Das sind alle Ausgaben, die jeden Monat gleich bleiben. Du weißt genau, dass sie kommen und wie hoch sie sind.

Beispiele:

  • Miete oder Hypothek

  • Versicherungen

  • Handyvertrag

  • Internet

  • Abos wie Spotify oder Fitnessstudio

  • ÖV- oder Parkplatz-Kosten


Sie laufen automatisch und du kannst sie nur selten kurzfristig beeinflussen. Genau deshalb sind sie so wichtig für die Basis deines Budgets. Wenn deine Fixkosten zu hoch sind, fühlt sich alles eng an. Wenn sie gut ausbalanciert sind, schaffst du automatisch mehr Freiheit.

Eine Faustregel, die ich liebe: Fixkosten sollten nicht mehr als 50% deines Nettoeinkommens ausmachen. Wenn es aktuell mehr ist, kein Stress. Es ist ein Prozess. Sichtbarkeit ist der erste Schritt.


2. Variable Kosten


Das ist der Bereich, in dem du wirklich Einfluss hast. Diese Kosten unterscheiden sich von Monat zu Monat und hängen stark von deinem Lebensstil ab.

Beispiele:

  • Lebensmittel

  • Restaurantbesuche

  • Ausgehen

  • Kleidung

  • Pflege

  • kleine Alltagskäufe

  • Transport (Benzin, ÖV ausserhalb von Abo)


Hier liegt dein größtes Sparpotenzial. Die Idee ist nicht, dir alles zu verbieten. Es geht darum, bewusst zu entscheiden. Du darfst Geld für das ausgeben, was dir Freude bringt. Aber du entscheidest aktiv, nicht automatisch.

Ein Tipp: Setze dir für variable Kosten einen Rahmen pro Woche statt pro Monat. Das fühlt sich leichter an und ist einfacher einzuhalten.


3. Sparen und Rücklagen


Das ist deine Sicherheit und deine Zukunft. Es fühlt sich am Anfang vielleicht weniger wichtig an, doch genau dieser Bereich verändert langfristig alles.

Dazu gehören:

  • Notgroschen

  • Rücklagen für Reparaturen, Steuern oder größere Ausgaben

  • Sparen für Urlaube oder Wünsche

  • Investments

Wichtig ist hier die Regel: zuerst sich selbst bezahlen. Sobald Geld auf dein Konto kommt, geht ein fixer Betrag direkt auf dein Sparkonto. Nicht am Ende des Monats schauen, was übrig bleibt. Am Anfang entscheiden.


Fazit

Mit diesen drei Kategorien hast du alles, was du brauchst, um deine Finanzen klar zu strukturieren. Es muss nicht kompliziert sein. Es darf leicht sein. Klar. Übersichtlich. Strukturiert.

Fixkosten. Variable Kosten. Sparen und Rücklagen.

Starte damit und du hast ein solides Fundament für alles, was danach kommt.

Welche der drei Kategorien fällt dir aktuell am schwersten?Schreib es gerne in die Kommentare oder erzähl es mir. Ich helfe dir gern beim Sortieren.

 
 
 
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